Mit dem Auto nach Kroatien

Die eigene Anreise mit dem Auto nach Kroatien will gut geplant sein, um möglichst schnell und günstig an den Urlaubsort zu gelangen. Die richtige Route für die Anreise ist in erster Linie davon abhängig, ob man in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz startet. Daneben ist die Route auch davon abhängig, ob man mit Kindern und/oder Tieren unterwegs ist. Da man bei der Anreise mit dem Auto nach Kroatien mehrere Länder durchfährt (insbesondere Österreich und Slowenien), muss man auch deren Verkehrsvorschriften beachten, um kostspielige Bußgelder zu vermeiden.

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Alpenüberquerung mit dem Auto

Wer bei der Anreise mit dem Auto nach Kroatien aus Deutschland kommt, steht vor der Qual der Wahl, über welche Route die Alpenüberquerung erfolgt. Für die meisten Urlauber stehen drei alternative Routen zur Verfügung, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Die Entscheidung für eine der drei Routen ist auch davon abhängig, welches Reiseziel in Kroatien angesteuert wird ob man mit Wohnwagen bzw. Anhänger unterwegs ist.

  1. Tauernautobahn A 11 durch Österreich – Karawankentunnel – Autobahn A 2 durch Slowenien
  2. Tauernautobahn A 11 durch Österreich – A nach Udine (Italien) – A Richtung Triest (Italien)
  3. Felbertauern-Route über Kufstein, Kitzbühel, Lienz, Udine nach Triest

Ein problematisches Nadelöhr auf der 1. Route ist der Karawankentunnel, der die österreichische Autobahn A 11 mit der slowenischen Autobahn A 2 verbindet. Wer hier keine Überraschungen erleben will, sollte sich vor Abreise über etwaige Nachrichten betreffend den Karawankentunnel informieren. Beispielsweise war er in diesem Jahr wegen des Putin-Besuchs in Slowenien für ein paar Stunden gesperrt (während der Hauptreisezeit zu Ferienbeginn in Bayern und BW).

Für Urlauber mit Wohnwagen oder Anhänger ist die Entscheidung zusätzlich davon abhängig, ob das Fahrgefühl und die Sicherheit ausreichend sind, um auch schierigere Streckenabschnitte zu meistern. Man kommt zwar durch, aber über den Plöckenpass zwischen Lienz und Tolmezzo (Italien) gibt schon einige Stellen, die sehr eng werden können. Wenn man Pech hat, kommt einem an der falschen Stelle ein Lkw, ein Bus oder ein anderer Wohnwagen entgegen.

Geschwindigkeitsbeschränkungen

Auf der Tauernautobahn zwischen Salzburg und Villach muss man inzwischen mehr oder weniger durchgehend mit Geschwindigkeitsbeschränkungen auf 60 km/h, 80 km/h und bestenfalls 120 km/h rechnen.

Taglicht

In Österreich und Slowenien Taglicht einschalten.

Karawankentunnel

Der rund 10 Kilometer lange Karawankentunnel verbindet die österreichische Autobahn A11 mit der slowenischen Autobahn A2.

Bei der Routenplanung über Slowenien ist zu berücksichtigen, dass der Karawankentunnel gerade zu Beginn der Ferien in Bayern und Baden-Württemberg (also vor allem das letzte Wochenende im Juli) regelmäßig völlig überlastet ist. Hier kann man schon mal ein paar Stunden im Stau stehen, was mit Kindern und Tieren schnell zum Fiasko werden kann. Wenn mehrere ungünstige Faktoren zusammen kommen, ist die Staugefahr auch im August generell sehr hoch.

 

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